Violine mit Notenblättern

Konzerte in der Elfenbeinstadt

Erbacher Konzerte in der Elfenbeinstadt

Die Erbacher Konzerte in der Elfenbeinstadt mit sechs Musiknachmittagen zwischen Oktober und März erfreuen sich seit mehreren Jahrzehnten großer Beliebtheit.

Zu Gast sind internationale junge Künstler, deren ausdrucksstarkes Spiel immer wieder beeindruckt und Musikbegeisterte von nah und fern anlockt. Bewährt hat sich auch die langjährige Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk in Form von Kammerkonzerten des hr-Sinfonieorchesters.

Kurz-Infos:


Preise:

Normal     24 €

Ermäßigt  12 €

Standard-Abonnement für 6 Konzerte:

Normal    120 €

Ermäßigt 60 €

Mini-Abonnement für 3 Konzerte nach Wahl:

Normal     60 €

Ermäßigt  30 €

Der ermäßigte Preis gilt für:

Schülerinnen und Schüler / Studierende / Schwerbehinderte


Abonnement-Bedingungen:

Zahlbar bis 20. September 2024. Freie Platzwahl, die Plätze sind nicht nummeriert. Eine Rückvergütung für nicht besuchte Konzerte ist nicht möglich. Das Abonnement verlängert sich automatisch für die Folgesaison, sofern es nicht bis zum 30. Juni 2025 schriftlich gekündigt wird.

Kontakt

Marktplatz 1

64711 Erbach

+49 6062 64887





Claire Huangci, künstlerische Leitung

Mit Claire Huangci hat eine in Erbach bestens bekannte Pianistin zu Beginn dieser Saison das Amt der künstlerischen Leitung der traditionsreichen Konzertreihe übernommen. Die amerikanische Künstlerin hat sich klare Ziele gesetzt. Sie will hessische Talente fördern, die Tradition der letzten 70 Jahre fortführen und den Konzertbesuchern die besten Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart präsentieren, die in verschiedenen Kammermusikbesetzungen geliebte Meisterwerke auf die Bühne bringen.

Programm Saison 2024/2025

Kommende Termine:

  • 06. Oktober 2024: Notos Quartett

    Das Notos Quartett gilt als eine der herausragenden Kammermusik formationen der Gegenwart (FONO FORUM).

    Sechs erste internationale Wettbewerbspreise, zahlreiche Sonderpreise, ein ECHO Klassik sowie der Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland unterstreichen die Ausnahmestellung dieses Ensembles in der Klassikszene. Publikum wie Kritiker bewundern neben der „virtuosen Brillanz und technischen Perfektion“ besonders den Sinn für die Balance und das Zusammenspiel, welches jedes Detail der Kompo sition hörbar macht und die Zuhörer mit den innig gespielten Tönen direkt ins Herz trifft.“ Das Notos Quartett ist regelmäßig zu Gast in renommierten europäischen Konzertsälen (Berliner Philharmonie, Phil harmonie Köln, Konzerthaus Wien, Wigmore Hall u.a.) und konzertiert außerdem in fernen Ländern wie zum Beispiel China, Japan, Australien und den USA.

    Neben den bekannten Meisterwerken engagiert sich das Quartett auch für zeitgenössische Musik und brachte bereits etliche ihm gewidmete Werke bekannter Komponisten zur Uraufführung. Ebenso ist es den Musikern ein Bestreben, verschollene und zu Unrecht vergessene Werke der Gattung Klavierquartett aufzuspüren und einem breiten Publikum vorzustellen. So präsentierte das Notos Quartett bereits auf seiner Debüt-CD „Hungarian Treasures“ die Weltersteinspielung des Klavier quartetts von Béla Bartók, für dessen Wiederentdeckung es weltweit große Aufmerksamkeit und Anerkennung erhielt. Auch seine aktuelle CD „Paris Bar“ (Sony Classical) beinhaltet eine Weltersteinspielung: Das Klavierquartett des ungarischen Komponisten László Lajtha (1892-1963), der zu seinen Lebzeiten neben Bartók und Kodály zu den „trois grands hongrois“ zählte, aber dessen Bekanntheitsgrad auf Grund von politischer Unterdrückung bis heute nicht der Qualität seiner Musik entspricht.

    Viele Kompositionen Franz Schuberts kann man zweifelsohne als göttlich bezeichnen. So auch die Fantasie in f-Moll, die wir uns in einer Fassung von Andreas N. Tarkmann zu eigen gemacht haben. Im Kontrast zu Schuberts „Göttlichkeit“ steht Johannes Brahms’ eindrückliches und geerdetes Klavierquartett in c-Moll, das das menschliche Leid auf der Erde widerspiegelt. In diesem Werk verarbeitete der Komponist seine unerfüllte Liebe zu Clara Schumann, der Frau seines guten Freundes Robert Schumann.

    In der zweiten Hälfte des Konzertprogramms präsentieren wir das Klavierquartett von Richard Strauss, ein beeindruckendes Jugend werk, das der Komponist im Alter von 19 Jahren schrieb. Trotz seines jungen Alters hat Strauss schon seinen ganz persönlichen Stil gefunden. Interessant ist, dass er sich bei dieser Komposition sehr an Brahms‘ Klavierquartett in c-Moll op. 60 orientierte, das in der ersten Konzerthälfte erklingt.

    Programm:

    • Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartett in Es-Dur KV 493
    • Johannes Brahms: Klavierquartett in c-Moll op. 60
    • Richard Strauss: Klavierquartett in c-Moll op. 13

    • Ort: Werner-Borchers-Halle
    • Zeit: 17 Uhr
    • Kartenverkauf: Touristik-Information mit Odenwald-Laden
    • Preis: normal 24 €; ermäßigt (Schülerinnen und Schüler / Studierende / Schwerbehinderte) 12 €
  • 03. November 2024: Danae & Kiveli Dörken

    Wir sind Danae und Kiveli Dörken und freuen uns, Ihnen und Euch unser Programm „Apollo und Dionysus“ in Erbach präsentieren zu dürfen. Im vierhändigen Spiel, der intimsten Form der Kammermusik, erkunden wir Werke von der deutschen Romantik über den französischen Impressionismus bis hin zum spanischen Verismo.

    Wir haben beide Klavier studiert, aber lange Zeit getrennte Karrieren als Pianistinnen verfolgt. So eng als Duo zusammenzuarbeiten, macht sehr viel Spaß, obwohl wir uns nach wie vor auch gerne eigenen Projekten widmen. Als Duo treten wir sowohl zu zweit in Klavierabenden, als auch gemeinsam mit verschiedenen Orchestern mit Doppelkonzerten als Solistinnen auf.

    Das Programm, das wir in Erbach spielen, liegt auch unserer ersten gemeinsamen CD-Einspielung “Apollo & Dionysus” zu Grunde und bezieht sich auf die eine Hälfte unserer Abstammung, nämlich Griechenland. Wir wurden in Deutschland geboren, aber verbrachten in der Kindheit die Sommerferien bei der Familie unserer Mutter auf der Insel Lesbos. Hier erzählte unsere Großmutter uns immer Geschichten aus der griechischen Mythologie. Wir empfinden es als großes Privileg, diese doppelte Abstammung und solche unterschiedlichen Kulturen in uns zu tragen. Wie viele griechische Kinder besuchten wir irgend wann auch das Orakel von Delphi, das eben von diesen beiden Göttern, Apollo und Dionysos, bewacht wird. Denn zu einer guten Entscheidung gehören immer beide Eigenschaften dieser Götter: Ratio und Emotion.

    Diese beiden Pole der menschlichen Existenz werden in der griechischen Mythologie durch die göttlichen Söhne des Zeus, Apollon und Dionysos, personifiziert. Während Apollon für das Maß, die Ordnung und Klarheit steht, repräsentiert Dionysos das Irrationale, Chaotische und Ungeformte. Diese beiden Seiten ziehen sich durch das gesamte Konzertprogramm. Ravels Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“ berührt uns besonders, weil sich hier diese Pole die Waage halten. Bei den „Ungarischen Tänzen“ von Brahms, die wir seit Jahren gerne spielen, wird die volkstümlich anmutende Musik durch eine klassische Formensprache gebändigt und stellt so eine Art Synthese aus Dionysischem und Apollinischem dar.

    Die „Lieder ohne Worte“ von Mendelssohn sind eher dem Apollinischem zuzuordnen, während die zwei rauschhaften Tänze von Manuel de Falla sehr offensichtlich dionysisch sind.

    Menschen seelisch zu berühren ist wohl das Wichtigste, was wir machen können. Wir hoffen, dass die fesselnde Klangreise unseres Programms „Apollo & Dionysus“ jede und jeden spüren lässt, dass die Synthese beider Pole, des rational-apollinischen und des emotional dionysischen, wichtig ist, um die eigene Persönlichkeit zu festigen und zu entwickeln.

    Programm: APOLLO & DIONYSUS

    • Franz Schubert: Fantasie in f-Moll, D 940
    • Manuel de Falla: Dos Danzas (aus der Oper La vida breve; arr. Gustave Samazreuilh)
    • Maurice Ravel: Daphins et Chloé Suite Nr. 2 (arr. Léon Roques)
    • Felix Mendelssohn Bartholdy: Zwei Lieder ohne Worte (arr. Carl Czerny)
    • Johannes Brahms: Ungarische Tänze, WoO 1

    • Ort: Werner-Borchers-Halle
    • Zeit: 17 Uhr
    • Kartenverkauf: Touristik-Information mit Odenwald-Laden
    • Preis: normal 24 €; ermäßigt (Schülerinnen und Schüler / Studierende / Schwerbehinderte) 12 €
  • 15. Dezember 2024: Aris Quartett

    Ausdrucksstark, dynamisch, eindrucksvoll: Seit über einem Jahrzehnt ist das Aris Quartett auf den internationalen Bühnen zu Hause. Mit seiner unverwechselbaren Klangsprache gehört es längst zur Top-Riege der Kammermusik.

    Zu den Auftrittsorten der Musiker zählen Säle wie die Londoner Wigmore Hall, die Elbphilharmonie Hamburg, das Herbst Theatre San Francisco oder die Philharmonie de Paris. Hochkarätig ist die Auswahl ihrer Kammermusikpartner: Christiane Karg, Tabea Zimmermann, Daniel Müller-Schott, Eckart Runge, Kit Armstrong und Nils Mönkemeyer.

    Das Ensemble widmet sich auch genreübergreifenden Projekten, so etwa mit dem Jazz-Pianisten Omer Klein. Von Beginn an legten die Musiker zudem ein besonderes Augenmerk auf zeitgenössische Musik. Komponisten wie Lukas Ligeti, Gerald Resch, Misato Mochizuki und Pierre-Dominique Ponnelle vertrauen dem Quartett Uraufführungen ihrer Werke an. 

    2009 in Frankfurt am Main gegründet, spielt das Aris Quartett, zu dessen wichtigsten Mentoren Günter Pichler (Alban Berg Quartett) zählt, bis heute in unveränderter Besetzung. Der Erfolg des Ensembles kommt nicht von ungefähr: Mit zahlreichen ersten Preisen bei renommierten Wettbewerben gelang dem Aris Quartett schnell der internationale Durchbruch. Die Musiker wurden zudem als „ECHO Rising Stars“ der European Concert Hall Organisation ausgezeichnet, zählten zu den „New Generation Artists“ der BBC und erspielten sich beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preis.

    Neben regelmäßigen Auftritten in Radio und TV hat das Aris Quartett mittlerweile bereits sechs von der Fachpresse gerühmte Album-Produktionen vorgelegt. Im Herbst 2023 folgten weitere Veröffentlichungen für STAGE+, die neue Video-, Streaming- und Audio-Plattform der Deutschen Grammophon.

    Programm:

    • Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Fuge c-moll KV 546
    • Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
    • Johannes Brahms: Streichquartett a-moll op. 51/2

  • 26. Januar 2025: Claire Huangci

    Die amerikanische Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018, fasziniert ihr Publikum mit „glitzernder Virtuosität, gestalterischer Souveränität, hellwacher Interaktion und feinsinniger Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten).

    Mit Neugier und einer Vorliebe für die Entdeckung seltener Repertoires ist Claire begeistert, ihre neueste Leidenschaft und ihr Album „MADE IN USA!“ vorzustellen. Sie bringt ein spannendes neues Programm nach Erbach, das amerikanische Klassiker hervorhebt. Aber was bedeutet der Begriff „amerikanische Klassiker“ eigentlich.

    Während klassische Musik üblicherweise in die Kategorien Barock, Klassik, Romantik und Moderne eingeteilt wird, ist die Kategorisierung amerikanischer Musik deutlich komplexer. Wie das Land selbst, ist auch die Musik ein Schmelztiegel verschiedener Stile und Einflüsse.

    Wir begeben uns auf eine Reise durch die amerikanische Musiklandschaft mit Werken von Zhou Tian, Samuel Barber und George Gershwin, ergänzt durch einen kleinen Abstecher in Debussys Klangwelt. Rhapsody in Blue bildet das große Finale; obwohl vor 100 Jahren komponiert, bleibt sie modern und vermittelt das Gefühl, dass kein Traum unerreichbar ist – ein Grundgedanke Amerikas.

    Claire Huangci lädt Sie ein, dieses musikalische Abenteuer mit ihr zu erleben und die Vielfalt amerikanischer Musik zu entdecken.

    Programm: MADE IN USA

    • Zhou Tian: Prelude
    • Claude Debussy: Children's Corner, L. 113
    • Johannes Brahms: Streichquartett a-moll op. 51/2
    • Samuel Barber: Klaviersonate op. 26 in es-Moll
    • Earl Wild: Seven Virtuoso Etudes (basierend auf George Gershwin)
    • George Gershwin: Rhapsody in Blue

  • 16. Februar 2025: duo51saiten

    Michael Wehrmeyer (*2002) begann im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel und nahm mit 13 Jahren sein Jungstudium bei Hyun-Jung Berger am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg auf. Heute studiert er an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Wolf gang Emanuel Schmidt. Er ist mehrfacher 1. Bundespreisträger Jugend musiziert. 2019 erhielt er den Musikpreis der Stadt Regensburg und 2023 das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb. Er ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort regelmäßig an Meisterkursen und Konzerten teil.

    Nachdem Michael Wehrmeyer 2014 Preisträger des Deutschen Musikinstrumentenfonds wurde, spielt er ein kostbares Violoncello von Anton Posch, Wien 17, eine treuhänderische Eingabe aus Münchner Familienbesitz.

    Johanna Dorothea Görißen (*2000) begann im Alter von acht Jah ren mit dem Harfenspiel. Sie studierte bei Maria Graf in Berlin sowie bei Sandrine Chatron, Erika Waardenburg und Gwyneth Wentink in Amsterdam und aktuell bei Sivan Magen an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Außerdem ist sie Akademistin bei den Münch ner Philharmonikern. Sie war 2023 Semifinalistin beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München, erzielte beim USA International Harp Competition den 5. Preis, beim International Harp Competition Felix Godefroid in Belgien den 1. Preis und wurde als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerb 2023 in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen. Sie wird gefördert von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Stiftung Jugend musiziert Niedersachsen, der Jürgen Ponto-Stiftung und der Hans und Eugenia Jütting Stiftung und ist seit 2019 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Regelmäßig gibt sie Solorecitals, z. B. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, und tritt seit dem Alter von 13 Jahren als Solistin mit Orchester auf, u. a. mit den Göttinger Symphonikern unter der Leitung von Christ oph-Mathias Mueller.

    In dem Programm „Aquarell – gemalt auf der Bühne“ präsentiert das duo51saiten ein breites, farbiges und zugleich kontrastreiches Programm. Einen impressionistischen Schwerpunkt bilden die französischen Komponist:innen Gabriel Fauré, Lili Boulanger und Claude Debussy. Mit den zarten Melodien von Franz Schubert und Franz Strauss werden romantische Klangfarben ergänzt. Vervollständigt wird das Programm durch verspielte Läufe der ,,Zauberflötenvariationen” von Louis Spohr und den modernen, teils ungewohnten Klängen des Duos für Cello und Harfe von Isang Yun. Zusammen ergibt sich eine enorme Bandbreite an Klängen, Farben und Schattierungen, die im Gesamten ein Bild er schaffen: ein Aquarell - gemalt auf der Bühne. 

    Programm: Aquarell - gemalt auf der Bühne

    • Gabriel Fauré: Elégie op. 24
    • Franz Schubert: aus: Sonata in a-Moll “Arpeggione”
    • Lili Boulanger: Nocturne
    • Louis Spohr: aus: Sonate op. 114 (Potpourri über ein Thema aus der Zauberflöte)
    • Earl Wild: Seven Virtuoso Etudes (basierend auf George Gershwin)
    • Gabriel Fauré: Impromptu op. 86 (Harfe solo)
    • Isang Yun: Duo für Violoncello und Harfe
    • Franz Strauss: Nocturno op. 7
    • Franz Strauss: Nocturno op. 7
    • Claude Debussy: Sonate pour violoncelle L. 135

  • 23. März 2025: hr-Sinfonieorchester

    Kammerkonzert des hr-Sinfonieorchesters: »Women Power«

    Komponistinnen hatten es lange schwer, sie wurden von der Geschichte meist missachtet. Im diesjährigen Kammerkonzert des hr-Sin fonierochesters in Erbach sind einige zu erleben, mit ihrer reichen Musik und ihrem kreativen Schaffen. Clara Schumann, Lili Boulanger und Rebecca Clark wird man dabei noch kennen, anders sieht es bei Isabella Leonarda aus, einer italienischen Nonne des 17. Jahrhunderts, die zu den produktivsten Komponistinnen ihrer Epoche gehörte, oder bei Marie Jaëll, einer französischen Pianistin und Komponistin des 19. Jahrhunderts. Auch die Französin Mélanie Bonis, deren Werke im 19. Jahrhundert meist unter dem Pseudonym Mel Bonis publiziert wurden, kennt man hierzulande kaum, ebenso wie die Österreicherin Maria Theresia von Paradis, die seit ihrer Kindheit blind war und im Musik leben ihre Zeit, der Wiener Klassik, zugleich als Pianistin, Sängerin und Komponistin sehr prominent. In diesem Konzert sind sie alle kennen zulernen, wie auch Emilie Mayer, eine deutsche Komponistin des 19. Jahrhunderts, die zu Lebzeiten hochgefeiert wurde als der »weibliche Beethoven«

    Programm: Kammerkonzert des hr-Sinfonieorchesters: »Women Power«

    • Lili Boulanger: D’un matin du printemps – für Klaviertrio
    • Isabella Leonarda: Sonata duodecima op. 16 Nr. 12 – für Violine und Cembalo
    • Clara Schumann: Drei Romanzen op. 22 – für Violine und Klavier
    • Marie Jaëll: Impromptu – für Klavier
    • Rebecca Clark: Lullaby – für Viola und Klavier
    • Mel Bonis: Soir et Matin op. 76 – für Klaviertrio
    • Maria Theresia von Paradis: Sicilienne – für Violoncello und Klavier
    • Emilie Mayer: Klaviertrio h-Moll op. 16

    • Ort: Werner-Borchers-Halle
    • Zeit: 17 Uhr
    • Kartenverkauf: Touristik-Information mit Odenwald-Laden
    • Preis: normal 24 €; ermäßigt (Schülerinnen und Schüler / Studierende / Schwerbehinderte) 12 €

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