Systemumstellung sorgt für stabile Müllgebühren

Mit den durch die geänderten Abfuhrintervalle erzielten Einsparungen bei den Sammlungskosten können alle zum Teil erheblichen Preissteigerungen, die in anderen gebührenrelevanten Bereichen zu verkraften sind, vorerst kompensiert werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ohne diese Systemumstellung die Müllgebühren hätten deutlich angehoben werden müssen – wie das in einigen anderen Regionen durch den allgemeinen Kostendruck aktuell zwangsläufig passiert, da die Gebühren stets kostendeckend zu kalkulieren sind.

Pünktliche Umsetzung zum 1. Januar 2024

Die Vorbereitungen für einen pünktlichen Start des neuen Systems zum 1. Januar 2024 befinden sich auf der „Zielgeraden“. Der Tausch der grauen Restmülltonnen ist abgeschlossen und dies ohne größere Komplikationen dank der verständnisvollen Mithilfe aus der Bevölkerung. Die an den neuen Tonnen angebrachten Transponder (sogenannte Chips) und Barcode-Aufkleber ordnen diese künftig unverwechselbar den an die Müllabfuhr angeschlossenen Grundstücken zu und sorgen so für mehr Klarheit und Transparenz in der Abwicklung und Abrechnung, was letztlich auch die Gebührengerechtigkeit erhöht.

Verständnis für Bedenken – Probleme aber beherrschbar

Nicht wegzudiskutieren ist die gelegentlich geäußerte Sorge vor entstehenden Problemen durch Gerüche und Ungeziefer. Wir halten diese aber für beherrschbar, wenn der Müll konsequent getrennt und auf den jeweils vorgesehenen Wegen korrekt entsorgt wird. Dabei hat Wertstofftrennung und -verwertung stets Vorrang vor Abfallbeseitigung, was ökonomisch und ökologisch gleichermaßen sinnvoll und von daher auch gesetzlich vorgeschrieben ist. Beim Umgang mit Bioabfall helfen einige einfache Tipps zur Trockenhaltung des Tonneninhalts. Nähere Infos vermitteln Infoblätter, die auf der Homepage des MZVO zu finden sind.

Dank für konstruktiv-kritische Unterstützung

Zugegeben erfordern die neuen Abfuhrintervalle eine Umstellung von Gewohnheiten und teilweise auch ein verändertes Bewusstsein für die wachsenden Herausforderungen, die mit einer zukunftsgerichteten Abfallentsorgung verbunden sind. Der Müllabfuhr-Zweckverband Odenwald und seine Mitgliedskommunen bedanken sich bei allen, die diesen Weg konstruktiv-kritisch, vor allem aber auch verständnisvoll und unterstützend begleiten.

Weitere Informationen:

Abfallberatung MZVO
06063/9319-21
www.mzvo.de