Schmitt-Lyncker-Stiftung

Schmitt-Lyncker-Stiftung

Willkommene Zuwendungen für kreisstädtische Vereine und Organisationen

Diesjährige Ausschüttung der Schmitt-Lynker-Stiftung erfreut zehn Begünstigte.  

Lange Zeit hat das verstorbene Ehepaar Schmitt-Lynker in der Kreisstadt gelebt. Die beiden haben verfügt, dass ihr Vermögen in eine Stiftung umgewandelt wird, aus der jährlich Gelder für mildtätige Zwecke ausgeschüttet werden.

Neben städtischen Einrichtungen, können sich Vereine, aber auch Initiativen, die im Senioren- und Jugendbereich oder im Tierschutz tätig sind, um Unterstützung bewerben. Positiv fällt die breite Streuung der geförderten Projekte auf.  

Begünstigte bei der jüngsten Ausschüttung von rund 50.000 Euro waren kürzlich der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes, der, wie Vorstand Frank Sauer im Rotkreuz-„Erlebniscafé“ in Erbach erläuterte, das Geld zur Finanzierung der Seniorenarbeit einsetzen wird. Dabei sind Hilfestellungen zu unterschiedlichen Themen angedacht. Das Projekt werde gut angenommen und erfreue sich regelmäßiger Besuche.

Auch die DRK-Wasserwacht, vertreten durch Christian Scheuermann, wurde berücksichtigt und investiert in die Anschaffung von Materialien für den Schwimmunterricht von Kindern.

Erste Lebenshilfe für Senioren in Erbach (ELSE) nennt sich das Projekt, mit dem die Caritas ältere Menschen unterstützt. „Hierzu gehören die Versorgung nach Klinikaufenthalt, die Übernahme von Besorgungen oder die Unterstützung bei krankheitsbedingten Ausfällen“, informierte Mitarbeiterin Brigitte Wittmann.

Ursula Weiers von der Katholischen Bücherei sagte, dass man den „Lesebär“ einplane, der Kinder ab drei Jahre in ihrer Lesekompetenz unterstützt. Das Bärchen wird mit dem gewählten Buch verbunden und schon beginnt es zu erzählen.

„Wir werden die Summe in unser Floorball-Projekt  investieren“, informierte Marius Rutkowski von der Schule am Sportpark.  

Ute Marquardt, Hauptamtsleiterin bei der Stadt Erbach, setzt das Geld für einen Begegnungsplatz der Anwohner im Neubaugebiet „Auf der Höhe“ ein, um das Areal mit mehr Leben zu füllen.  

Erfolgreich beworben hatte sich wieder die Organisation Tiere in Not im Odenwald (TINO), die, wie Sigrid Faust-Schmidt erklärte, die Versorgung notleidender Tiere nun entspannter angehen könne.

Ebenso wurde die Astrid-Lindgren-Schule in Vertretung von Kerstin Schmitt bedacht. Dort möchte man einen Schulgarten anlegen.

Marco Lisanti war von der Freien Inklusiven Schule (FRISCH) gekommen und sagte, dass man das Geld für diverse Malprojekte verwenden wird.

Der Verein Kunst und Kultur im Odenwald (KUKIO) wiederum möchte das Vorhaben Open Stage angehen, wo sich Künstler auf der Bühne präsentieren und ihre Stücke zeigen können.    

„Dieses Ehrenamt der Schmitt-Lynker-Stiftung bekleiden zu dürfen, ist mir eine Herzensangelegenheit“, betonte auch in diesem Jahr Vorstandsmitglied Harald Buschmann.

Zur Bewerbung unter den erwähnten Vorgaben reicht für 2025 eine E-Mail mit kurzer Projektbeschreibung an: schmitt-lynker-stiftung@web.de. Harald Buschmann und Mitarbeiterin Sabine Krämer-Eis  geben dann persönlich Auskunft. Zur Spendenübergabe war Vorstand Dr. Horst Ringshausen gekommen, der die Sinnhaftigkeit der geförderten Projekte betonte.


Schmitt-Lynker 2024: Von links: Brigitte Wittmann, Ute Marquardt, Frank Sauer, Marco Lisanti und Christian Scheuermann. Es folgen Sigrid Faust-Schmidt, Kerstin Schmitt, Ursula Weiers, Marius Rutkowski, Marina Stuckert und Harald Buschmann. (Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis)